Im Verlaufe der letzten 150 Jahre hat die Mariasteiner Klostergemeinschaft drei gewaltsame Unterdrückungen erlebt. 1875 wurde sie aus dem Kloster vertrieben. Im französischen Städtchen Delle baute sie eine neue Heimat auf, die sie 1901 wieder verlassen musste. Nach einer Zwischenstation im Salzburgischen Dürrnberg gründete sie 1906 in Bregenz am Bodensee das St. Gallus-Stift auf. Gleichzeitig übernahm sie – bis 1981 – in Altdorf die Führung des Kollegiums (Gymnasium mit Internat). 1941 hoben die Nazis die Niederlassung in Bregenz auf. Das hatte zur Folge, dass die Schweizer Mönche im alten Kloster Mariastein Asyl nehmen durften. Nach langem Warten wurde das Kloster Mariastein 1971 staatsrechtlich wiederhergestellt.
Das vorliegende Buch berichtet über diesen spannenden Zeitabschnitt der Mariasteiner Klostergemeinschaft. Und wenn man nicht wüsste, dass die Ereignisse des Klosters auf wahren Gegebenheiten beruhen, könnte man fast denken, der Autor habe für einen Augenblick seine historischen Quellen verlassen und sei ab und zu von einer kriminalistischen Stimmung heimgesucht worden.
Über den Autor: Pater Lukas Schenker (*1937), Dr. phil., 1958 Eintritt in das Benediktinerkloster Mariastein, Theologiestudium in Mariastein, 1963 Priesterweihe, 1966 Studium Geschichte, Latein und Pädagogik in Freiburg i. Ü., 1971 Lehrer am Kollegium Altdorf, 1976 Bibliothekar und Archivar des Klosters Mariastein, 1995-2008 Abt von Mariastein.
336 Seiten, 16 x 22.5 cm
Klappenbroschur mit Fadenheftung
ISBN 978-3-905939-73-6
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CHF 32.00Preis
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